LG Bad Soden / Neuenhain

Leichtathletik

Yvonne Steinfurth verteidigt ihren Titel (Sen.-DM -Art. HK)

Artikel aus dem Höchster Kreisblatt vom 9.3.2019:

Margret Göttnauer sicherte sich in Halle zweite Plätze.© Ralf Görlitz























Die Leichtathletik-Seniorinnen des Main-Taunus-Kreises mischen bei den Deutschen Hallen-Leichtathletik-Meisterschaften der Senioren, die in der Sporthalle Brandberge und im Wurfzentraum Halle/Saale ausgetragen wurden, kräftig mit.

Main-Taunus-Kreis - Stark war Kugelstoßerin Yvonne Steinfurth (LG Eppstein/Kelkheim). Halle war für sie ein gutes Pflaster. Mit 12,09 m gelang es ihr, in der W 45 ihren Titel des Vorjahres erfolgreich zu verteidigen. Mit dem diesjährigen Titelgewinn schaffte sie den Hattrick.

„Die 11,99 m, die Tatjana Schilling (TV Korbach) im ersten Versuch vorlegte, haben mich sehr motiviert. Ich wollte auch gleich im ersten Versuch eine gute Weite vorlegen. Das ist mir mit meiner zweitbesten Weite von 12,09 m auch gelungen“, meinte Steinfurth.


Da war Platz vier im Diskuswurf mit 31,28 m fast zu verschmerzen. „Da lief nichts“, kommentierte Steinfurth ihren Auftritt.

Mit zwei Silbermedaillen trat Margret Göttnauer (LG Bad Soden/Sulzbach/Neuenhain) die Heimreise an. In der Klasse W 65 startete sie über 3000 m und 800 m. Die 3000 m lief sie in 12:53,93 Minuten – neue Bestzeit. Schneller war nur Gerlinde Kolesa (MTV Ingolstadt). Sie gewann in 12:33,72 Minuten und war schneller als die Siegerin der Altersklasse der W 60. „Mit meiner Zeit bin ich sehr zufrieden. Mein Ziel war eine Zeit um 13:10 Minuten. Das ist mir gelungen. Gerlinde war nicht zu schlagen“, bewertete Göttnauer ihre Leistung. Über die 800 m am nächsten Tag der gleiche Einlauf. Es siegte Kolesa in 2:53,92 Minuten vor Göttnauer (3:08,68). „Meine Beine waren vom Vortag noch schwer. Die Bahn war nicht sehr schnell. Die meisten liefen schlechtere Zeiten als im letzten Jahr. Eine andere Zeit hatte ich mir schon vorgenommen“, erklärte die Crosslauf-Weltmeisterin 2018.

Einen Vierkampf absolvierte Anne Reuschenbach (LG Bad Soden/Sulzbach/Neuenhain) in der Altersklasse W 35. Dabei gab es Bronze im Kugelstoßen mit 10,19 m. Dabei „schnupperte“ die Athletin an Silber. Auch im Speerwurf gab es Bronze (31,58 m). Pech für Reuschenbach, dass drei weite Würfe als ungültig gewertet wurden. „Ich musste den Speer wechseln. Das hat leider nicht so gut geklappt. Ich konnte mich nicht mehr verbessern“, beschrieb Reuschenbach ihren unglücklichen Speerwurf-Wettkampf. Im Hammerwurf gab es mit 29,95 m Rang vier. „Da hatte ich mehr erwartet“, so Reuschenbach, die auch von ihrem Diskuswurf (32,06 m/Platz vier) sehr enttäuscht war. Kalte Hände und Füße waren nicht gerade leistungsfördernde Umstände. „Ich habe aber auch gravierende Fehler gemacht“, sagte die Athletin, die bei normalem Verlauf 35 m – das war die Siegerweite – werfen kann.

(rmü)


FM