LG Bad Soden / Neuenhain

Leichtathletik

Frauen siegen im Team

Artikel aus dem Höchster Kreisblatt vom 08.10.2012:

In den Bergen gut unterwegs: Daniela Bur (vorne) und Irene Bell.



Daniela Bur wird in der Einzelwertung Dritte
Für die Läufer der LG Bad Soden/Sulzbach/Neuenhain gab es noch einen deutschen Titel in diesem Jahr.

Main-Taunus. Daniela Bur, Irene Bell und Jutta Blesse-Venitz gewannen in der Altersklasse W 35 bei den deutschen Berglaufmeisterschaften in Zell am Harmersbach. Bei den glänzend organisierten Titelkämpfen in dem 50 Kilometer südöstlich von Offenburg mitten im Hochschwarzwald gelegenen Städtchen machte allerdings das kalte und regnerische Wetter den Athleten das Leben schwer.


Anspruchsvolle Strecke

Bereits einen Tag vor dem Wettkampf reisten die Läufer der LG Bad Soden/Sulzbach/Neuenhain im Hochschwarzwald an und inspizierten mit ihrem Betreuerteam die schwierigen Strecken. Auf dem 9,5 Kilometer langen Kurs auf den 940 Meter hohen Brandenkopf mussten die Läufer eine Höhendifferenz von 770 Metern bewältigen, die durchschnittlich 8 Prozent – an manchen Stellen bis zu 28 Prozent – Steigung hatte.

Der Start fand bei strömendem Regen statt. Die naturbelassenen Wege waren schwierig zu laufen. Gesamtsieger wurde Timo Zeiler von der LG Brandenkopf, der die Strecke in 42:05,0 Minuten schaffte. Bei den Frauen siegte Melanie Weiß aus Annweiler.

Für die LG Bad Soden/Sulzbach/Neuenhain setzten die starken Frauen der Altersklasse W 35 die Höhepunkte. Allen voran Daniela Bur, die nach 1:00:00,6 Stunden als Dritte ihrer Altersklasse ins Ziel und aufs Siegertreppchen kam. Den sechsten Platz belegte Irene Bell, die für die schwierige Strecke 1:02:39,0 Stunden benötigte. Fast direkt hinter ihr lief als Siebte der W 35 Jutta Blesse-Venitz in 1:05:16,0 Stunden über die Ziellinie. Damit sicherten sich die drei Läuferinnen souverän den deutschen Meistertitel in der Teamwertung und hatten bei der Siegerehrung beim Abspielen der Nationalhymne auch die eine oder andere Träne im Auge.

Nicht ganz so erfolgreich wie die Frauen konnten sich die Männer beim Rennen auf den Brandenkopf platzieren. Rainer Ickstadt kam in der Altersklasse M 50 auf den 14. Platz in der allerdings sehr guten Zeit von 52:27,0 Minuten. In der Klasse M 55 belegte Stefan Theilig in 1:01:13,0 Stunden den zwölften Platz. Danach freuten sie sich mit ihren Vereinskolleginnen über den Titelgewinn, der natürlich gemeinsam gefeiert wurde.



Artikel vom 08. Oktober 2012, 20.31 Uhr (letzte Änderung 09. Oktober 2012, 04.27 Uhr)
pe