LG Bad Soden / Neuenhain

Leichtathletik

4. Platz für Andrej Seifert bei Süddeutschen Meisterschaften

Nur einen Tag nach dem furiosen 400m-Lauf von Kai Strauch in Mannheim (siehe gesonderten Bericht) gab es eine weitere Top-Leistung eines LG BSN-Athleten über die Stadionrunde. In seinem erst fünften 400m-Lauf verbesserte sich Andrej Seifert auf 51,94 und belegte damit Platz 4 in der Gesamtwertung bei den Süddeutschen Meisterschaften in Heilbronn am vergangenen Wochenende (25./26.6.) in der Altersklasse U 18. Damit wurde wieder einmal unterstrichen, dass die 400m eine der Paradedisziplinen der LG BSN ist.

Dabei gehört Andrej mit seinen 16 Jahren noch zum jüngeren Jahrgang seiner Altersklasse. Er lief im ersten von 2 Zeitendläufen, d.h. es gibt keinen Endlauf im klassischen Sinne, sondern mehrere Läufe und die Zeitschnellsten aus beiden Läufen werden dann entsprechend auf den ersten Plätzen gesamtklassifiziert. Die Renntaktik war ein starker Sprint auf den letzten 150m. Mit einem konzentrierten Anlaufen der ersten 200m war er in guter Position in der 2. Kurve und legte dort mit langem Schritt richtig los und ließ sich auf der Zielgeraden nicht mehr einholen. Im anderen, dem schnelleren Lauf schoben sich nur 3 Athleten vorbei, so dass Andrej auf einen fantastischen Rang 4 lief.

Im 100m Lauf der Männer wurde für Ermias Abrhaley mit 11,20 sec. eine neue Vereins-Saisonbestleistung gestoppt, die zugleich Platz 4 in der ewigen Vereinsbestenliste bedeutet. zu einem Weiterkommen in die Zwischenläufe reichte es damit leider nicht. Auch für Steffen Trenk (Männer) sowie Milan Zengeler (U 18) – mit einem Stolperer - war nach den 100m-Vorläufen leider Schluss.

Und auch mit der 4x100m-Staffel der U 18 - zusammen mit Andrej Seifert, Leo Kohlhepp und Vincent Pruy - gab es ein vorzeitiges Aus für Milan – wegen eines Wechselfehlers musste das Quartett leider disqualifiziert werden.

Im schnellsten der drei Zeitendläufe war die Staffel auf gutem Wege in die Top 8 zu kommen, was Trainer Jochen Dittombée als Ziel ausgegeben hatten. Nach rund 300m sah es mit Rang 5 sogar noch besser aus. Aber dann klappte der letzte Wechsel trotz verzweifelter Versuche nicht. Auch eine Analyse der Kampfrichter mithilfe des Videos von Trainer Dittombée ergab leider keine Änderung der Disqualifikationsentscheidung. Die Stimmung der vier Jungs war dann aufgrund des Wechselpechs naturgemäß traurig.

FM