LG Bad Soden / Neuenhain

Leichtathletik

DM – „erzwungene Langsamkeit“ für Silke Dittombée

Silke Dittombée war unsere einzige Starterin bei den Deutschen Meisterschaften am vergangenen Wochenende in Ulm. Qualifiziert hatte sie sich für die 200m und 400m. Sie hat sich dann entschlossen, die 200m mit dem Ziel zu laufen, eine neue Bestzeit aufzustellen und sich so teuer wie möglich zu verkaufen.

Es gab zeitweise gute Bedingungen mit warmen Temperaturen am Samstag und Sonntag. Das Resultat brachte viele tolle Ergebnisse (u.a. einen deutschen 100m-Rekord von Julian Reus) und hochinteressante Diskussionen im Zusammenhang mit dem deutschen Weitsprungmeister Markus Rehm, der als Behinderter mit einer Prothese sprang und den Wettbewerb gewann.

In ihrem Vorlauf hatte Silke auf Bahn 7 eine gute Orientierung an Ida Thimm aus Dortmund, die vor ihr auf Bahn 8 ins Rennen ging. Nach gelungenem Start war sie auch am schnellen Hauptfeld dran. Als sie dann aber auf der Zielgeraden Ihren schnellen Temposchritt einlegen wollte, sah ihr „Trainermann“ von außen gleich, dass dies zu verhalten aussah. Da schien etwas nicht in Ordnung zu sein und so war es.
"Das war schade. In der Kurve fühlte sich das noch sehr gut an, dann ging mein Oberschenkel zu und ich wollte auf keinen Fall eine Verletzung riskieren und konnte nur noch locker durchlaufen“, beschrieb die schnelle Sprinterin die erzwungene Langsamkeit. Trotzdem lagen ihre 24,71 nur vier/10 über der Bestzeit und es hätte wirklich ein guter Lauf werden können.
Jetzt geht es in die verdiente Sommerruhe.

FM